Die Suche nach der perfekten Melodie: Vorbereitungen für „Wald und Wiesen Konzerte“ auf Hochtouren
Es ist eine Reise, die sich manchmal wie eine Schnitzeljagd anfühlt. Während die meisten sich im Hochsommer dem Müßiggang hingeben, laufe ich auf Hochtouren. Die „Wald und Wiesen Konzerte“ stehen bevor, und die Vorbereitungen verlangen nicht nur Organisationstalent, sondern auch das, was man in der Kunstwelt als Intuition bezeichnet – oder, um es auf den Punkt zu bringen: Das Suchen nach der Nadel im Heuhaufen.
Der Jazz, in seiner Essenz improvisatorisch, kennt die Herausforderung der perfekten Zusammensetzung eines Ensembles. Und hier bin ich, zwischen Europa und Westfalen pendelnd, auf der Suche nach Musikern, die mehr als nur ihre Instrumente beherrschen. Es müssen Künstler sein, die mit den feinen Fäden der Volkslieder umgehen können, um sie dann in den bunten Klangteppich des Jazz zu verweben. Die Idealvorstellung: ein Quintett, das miteinander nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich harmoniert.
Die Anforderungen könnten kaum spezifischer sein: Sie müssen aus den Partnerstädten Westfalens kommen, hochprofessionell und gleichzeitig flexibel genug sein, um sich auf das Abenteuer einzulassen, Volkslieder in Jazz zu übersetzen. Hier genügt es nicht, einen Virtuosen zu finden, der die Noten liest und spielt. Ich suche die Künstler, die zwischen den Zeilen hören – die, die das Unsichtbare greifen und die Magie entstehen lassen, die zwischen den Tönen liegt.